Die Einflüsse der japanischen Architektur und Innenarchitektur in unserer Arbeit
Unsere individuellen Architektur- und Innendesignprojekte, die wir an der Costa Blanca, hauptsächlich in Jávea, Moraira, Altea, Calpe, Denia, sowie auch national und auf den Balearen realisieren, sind von verschiedenen Stilelementen beeinflusst. So beeindrucken uns auch die Merkmale und Aspekte der japanischen Architektur.
Allein schon die hohe Dichte an Pritzker Preisträgern bei japanischen Architekten lässt die Bedeutung, die ihrer Architektur zukommt, erkennen; hier nur zu nennen Toyo Ito, Shigeru Ban sowie Arata Isozaki mit ihren unterschiedlichen Stilen, die zu den Preisträgern der letzten Jahre gehören.
In Isozakis Entwürfen findet sich immer wieder das für Japan typische Konzept „Ma“ wieder, in dem „negative Räume“ als Zwischenräume oder Öffnungen gelassen werden. Durch diese geschaffene Leere z.B. in Form eines lichtdurchfluteten Raumes werden Möglichkeiten sowie Inhalt geschaffen, Objekte können herausstechen und Bedeutung erlangen.
Der ebenso weithin bekannte Architekt Tadao Andō, oftmals als Architekt der modernen Einfachheit bezeichnet, kombiniert in beeindruckender Weise Beton, Wasser, Licht und natürliche Formen.
Die Gebäude des bekannten Architekten Terunobo Fujimori charakterisieren Eigenschaften wie Bäume, die Dächer durchstossen oder bepflanzte Dachlandschaften, die wir zunehmend auch als Elemente in unsere westlichen Architekturprojekte integrieren.
Gebäude wie das Haus NA von Sou Fujimoto spiegeln eine leichte, transparente und offene Architektur wieder. Ebenso das Garden and House von Ryue Nishizawa, in dem auf begrenztem Raum geschlossene Bereiche mit Frei- und Grünflächen harmonieren, Ideen, die wir auch in den Rehabilitationen oder Neubauten unserer mediterranen Stadthäuser sowie Apartmentbauten einfliessen lassen können.
Bestehende Enge in der zur Verfügung stehenden Fläche lässt Gärten oder Grünflächen entstehen, die einen kleinen Mikrokosmos darstellen, der ästhetisch sehr ausgefeilt ist.
Für eine einzigartige Ästhetik steht das japanische Wabi-Sabi Konzept, charakterisiert dadurch, ein Gefühl von Komfort mit Einfachheit zu vermitteln. In der Architektur sowie im Innendesign bedeutet dies, dass ein komfortableres Design auf die Einfachheit der Natur und die Elemente roher Texturen zurückgeführt wird.
Ein traditionell fliessender Übergang von Innen und Aussen wird heute zeitgemäss umgesetzt. Charakteristisch sind verbundene Räume, die japanische Architektur gedieh traditionell ohne das Konzept einer Wand. Bewegliche Schirme, der Einsatz von Schiebewänden (Fusuma) und Schiebetüren (Shoji) lassen die Grenzen zwischen innen und aussen verwischen.Das Haus kann also zu jeder Zeit geöffnet werden, und so entsteht ein leichter Übergang zwischen Außen und Innen. Es erfolgt eine Reduktion der Innenwände zugunsten Raumteilern und Sichtschutz, die einen offenen Raumcharakter entstehen lassen.
Räume können frei und flexibel gestaltet werden.
Die japanische Innenarchitektur, geprägt durch Minimalismus und traditionelle Zen-Philosophie, besticht durch ihre Einfachheit und Inspiration durch die Natur. Sie schafft Räume, die Frieden und Ruhe ausdrücken. Der Einsatz von Elementen der Natur, neutralen Farben, optimaler Lichtplanung sowie geeigneten natürlichen Baumaterialien schafft authentische harmonische Zuhause und Räume mit hohem Wohnkomfort, die Wohlbefinden ausstrahlen. Räume werden minimalistisch mit wenigen Möbeln gehalten, Wandschränke oder sonstige versteckte Stauflächen prägen das Innendesign.
Die in der japanischen Architektur und Innenarchitektur von Tradition her bestehende Ästhetik und Kultur der Schlichtheit bringen wir in unseren modernen Neubauten ebenso zum Ausdruck; durch eine Kombination von moderner Architektur mit traditionellen Elementen. Beide vereint die Betonung von Einfachheit, Offenheit und Helligkeit.
In unseren Architektur- und Innendesignprojekten lassen wir traditionelle Werte mit dem Wohnkomfort von heute verschmelzen, um personalisierte Zuhause und Räume zu schaffen, die Wohlbefinden ausstrahlen.